Geschichte der Evangelischen Kirche in Weddingen
Zeittafel
1287: | Der bischöfliche Ministrial Heinrich von Birkenstein schenkt dem Deuteschen Orden das Patronatsrecht für die Kirche zu Weddingen. |
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1335: | Bischof Heinrich von Hildesheim gestattet dem Komtur des Deutschen Ordens in Sachsen, Geistliche des eigenen Ordens für hiesige Pfarre vorzuschlagen. |
1542: | Die Kirche Weddingen wird der Reformation zugeführt. |
1711–1714: | Laut Kirchenakten wird an der Kirche gebaut. |
1781: | Kirchtum ist baufällig, das Mauerwerk des Kirchenschiffes ist ausgewichen. Man muss sich entschießen, eine neue Kirche zu bauen. |
1784: | Die Kirche wird abgerissen, Zimmermeister Wunderlich aus Braunschweig entwirft den Neubau. |
1786: | Bau und Innenausstattung der Kirche sind vollendet. |
1803: | Nach dem Reichsdeputationsbeschluss geht das Patronat an die Gemeinde über. |
1899–1901: | Kirchenrestaurierung durch Maurermeister Freckmann aus Döhren und Malermeister Vespermann aus Schladen. |
1933–1934: | Kircheninstandsetzung und Umbau. Installation einer Elektroheizung. Schaffung von Abstellkammer und Leichenkammer. Überholung der Orgel und ergänzung einer elektrischen Windgebung. |
1952: | Kirchendach und Turm werden neu eingedeckt; Ziffernblatt, Uhrzeiger und Turmknopf werden vergoldet. |
1966: | Der über jahrhunderte bestehende Pfarrverband mit Beuchte wird aufgelöst, ab jetzt bilden die Kirchengemeinden Weddingen und Immenrode einen Pfarrverband. |
1968–1969: | Radikaler Kirchenumbau auf Anregung der Landeskirche. Das Kircheninnere wird vollständig ausgeräumt. Die neue Einrichtung ist modern und praktisch, da variabel umstellbar und vielseitig zu nutzen. Schaffung eines Gemeinderaumes und einer Toilette. |
1998: | Kirche erhält einen Gasanschluss, die Elektroheizung wird durch eine Gasheizung ersetzt. |
(Entnommen einem Aufsatz von Trude Gerberding im Dorfbuch Weddingen) |